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Abstract

The interview provides a record of a conversation held during the XXIII International Congress of Historical Sciences in Poznan, with late antiquity scholar and epigraphic specialist Ignazio Tantillo (professor at the Università di Napoli “L’Orientale”). The conversation revolves around the matter of understanding the peculiarities of Late Antiquity in terms of an autonomous period in history, the temporal and spatial framework of which remains the subject of deliberations to this day. In the article, Ignazio Tantillo discusses the role of new challenges and hopes for scholars of Late Antiquity in the coming decades. The conversation also includes a reflection upon the nature of the historian's involvement in the public sphere, the (paradigm of public history), especially in the context of the “cancel culture” phenomenon.
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Authors and Affiliations

Marta Nowak
1
ORCID: ORCID

  1. Uniwersytet Marii Curie‑Skłodowskiej w Lublinie
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Abstract

Kirchengeschichte. Gegenstand - Methode - Historiografie

Zusammenfassung

Der Begriff der Kirchengeschichte hängt von der Auffassung von der Kirche ab. Nach der katholischen Ekklesiologie gehört die Kirche zu den Geheimnissen des Glaubens. Als mystischer Leib Christi, als Gemeinschaft des Glaubens und der Gnade, ist sie eine theologische Wirklichkeit. Als Volk Gottes des Neuen Bundes, als eine sichtbare, institutionalisierte Gemeinschaft, ist sie zugleich eine geschichtliche Realität.

Auch die Geschichte als die Wissenschaft von den Menschen der Vergangenheit bleibt für uns ein Geheimnis, weil der Ursprung und das Ziel des Menschen und der Menschheit im Dunkel liegen. Der Historiker ist nicht imstande, den Anfang und das Ende der Geschichte zu erforschen. Das Wissen um diese Dinge kann uns nur der Glaube geben. Die Geschichte ist nicht nur die Vergangenheit, sie reicht in die Gegenwart, daher muss der Historiker sehr vorsichtig mit der Geschichte und dem Geschehenen umgehen. Die Aufgabe der Historiografie ist es, uns die Menschengenerationen der Vergangenheit näher zu bringen, um sie verstehen zu können und in einen Dialog mit ihnen zu kommen.

Der Gesichtspunkt, unter dem die Geschichte der Kirche untersucht werden sollte, ist mit der wichtigsten Aufgabe der Kirche und dem Ziel, das ihr der Gründer setzte, verbunden: möglichst alle Menschen zu Jüngern Christi zu machen und zum ewigen Leben hinzuführen. Die kirchliche Historiografie sollte zeigen, wie diese Aufgabe in den vergangenen Jahrhunderten verstanden und ausgeführt wurde. Das ist zugleich als Kriterium für die Auswahl des Erzählten und als Kennzeichen der wichtigen Ereignisse in der Geschichte der Kirche anzusehen.

Für die Erforschung dieses Gegenstandes muss der Kirchenhistoriker alle historisch-kritischen Methoden anwenden, d. h., er muss zunächst sorgfältig alle Quellen sammeln und diese kritisch analysieren. Die Analyse durch eine genaue Beschreibung ist die am häufigsten benutzte Methode, weil die Geschichte zu den beschreibenden Wissenschaften gehört. Ein nächster wichtiger Schritt ist die Interpretation, bei der der Kirchenhistoriker einer Theorie der Geschichte bedarf, welche die gesammelten Quellen zu verstehen erlaubt. Solche Theorie setzt Folgendes voraus: 1/ die Identität der Kirche während ihrer zweitausendjährigen Geschichte; sie wird im Wandel bewahrt, die Kirche bleibt dieselbe, obwohl nicht die gleiche (wie das wachsende Senfkorn); 2/ die göttliche Vorsehung, die in die Geschichte eingreift; 3/ die heilsgeschichtliche Aufgabe der Kirche; 4/ die religiösen Bewegkräfte im Bewusstsein der Menschen. Angesichts dieser Voraussetzungen scheint die Kirchengeschichte eher eine theologische als eine rein humanistische Disziplin zu sein.

Die Einteilung der Geschichte der Kirche in Epochen berücksichtigt die verschiedenen Kulturkreise, in denen sich das Christentum verbreitete, und die europaÈischen Ideologien, mit denen sich die Kirche auseinandersetzen musste.

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Authors and Affiliations

Ks. Kazimierz Dola

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